Die Kraft der positiven Gedanken

Ein Mann sitzt unter einem Baum

Wie sieht das bei Ihnen aus? Ist bei Ihnen das Glas halb leer oder halb voll? Vermutlich fragen Sie sich jetzt was das denn für einen Unterschied macht. Einen sehr großen! Warum? Das erfahren Sie in diesem Artikel!

Mit positiven Gedanken die Selbstwirksamkeit stärken!

Was ist die Selbstwirksamkeit und warum können Sie sie mit positiven Gedanken stärken? Wenn Sie eine positive Grundeinstellung und hohe Selbstwirksamkeitserwartung haben, gehen Sie davon aus, dass Sie schwierige Situationen meistern können. Sie haben Strategien entwickelt, die Ihnen dabei helfen richtig zu reagieren. Sie zweifeln auch nicht daran, dass Sie die Situation bewältigen können. Sie haben keine Angst vor Neuem. Sie sehen zuversichtlich in die Zukunft. Sie verschwenden keine Gedanken daran was schiefgehen könnte, sondern richten Ihren Blick auf das was nötig ist um erfolgreich zu sein. Dabei ist es egal ob es sich um die Bewältigung einer Krise handelt oder ob Sie sich in irgendeiner Weise verändern möchten. Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung wird Sie Ihrem Ziel näher bringen! Haben Sie dagegen eine niedrige Selbstwirksamkeitserwartung gehen Sie von vornherein davon aus, dass Sie es sowieso nicht schaffen werden. Sie führen alle möglichen Gründe auf warum ein Scheitern quasi vorprogrammiert ist. Sie machen Ihre Umwelt oder die Umstände dafür verantwortlich. Dadurch nehmen Sie sich jeden Handlungsspielraum, da Sie selbst nun ja keine Verantwortung mehr dafür tragen. Da Sie nicht mehr reagieren ist eine Zielerreichung sehr unwahrscheinlich. Dieses nicht erreichen eines Ziels bestätigt Sie in Ihrer niedrigen Selbstwirksamkeitserwartung. Mit positiven Gedanken und den richtigen Zielen können Sie diese Spirale durchbrechen. Setzen Sie sich nur Ziele die Sie auch erreichen können. Sie sollten sich dafür zwar schon ein bisschen anstrengen müssen, aber es muss machbar sein. Nutzen Sie die Kraft der positiven Selbstinstruktion um sich bei der Zielerreichung zu unterstützen. 

Wie funktioniert die positive Selbstinstruktion?

Mit der positiven Selbstinstruktion unterstützen Sie sich selbst indem Sie sich kurze, prägnante Sätze immer wieder selbst vorsagen. Sie können die Sätze laut vor sich hersagen oder in Ihren Gedanken. Wichtig ist, dass Sie dabei möglichst entspannt sind. Kommen Sie kurz zu Ruhe und konzentrieren Sie sich auf sich selbst. Schließen Sie für einen Moment die Augen oder senken Sie den Blick nach unten. Nehmen Sie drei tiefe, bewusste Atemzüge bevor Sie sich ihre Sätze vorsagen. Die Sätze sind positiv und in der Gegenwart formuliert. Sie sind kurz und gut zu merken. Sie könnten zum Beispiel folgende Sätze sagen:

  • Ich schaffe das
  • Ich bin ruhig und gelassen
  • Mir geht es gut
  • Ich bin stark
  • Ich bin gesund
  • Ich bin voller Harmonie und Liebe
  • Ich liebe mich genau so wie ich bin
  • Ich bin voller Wohlbefinden und Zuversicht
  • Ich liebe mein Wirken und gehe voll und ganz darin auf
  • Ich mache das, was mir Freude bereitet und mich ausfüllt
  • Ich kenne meine Bedürfnisse und lebe sie jeden Tag aus

Sie können nur einen Satz wählen oder eine Kombination aus mehreren Sätzen. Sie können sich Ihre ganz eigenen Instruktionen formulieren. Wichtig ist nur, dass die Sätze so wie in den Beispielen aufgebaut sind! Die Selbstinstruktion unterstützt Sie dabei Ihr Ziel zu erreichen. Ihre Selbstwirksamkeitserwartung wird nun höher. Das hilft Ihnen dabei auch Ihr nächstes Ziel zu erreichen!

Haben positive Gedanken einen Einfluss auf unsere Gesundheit?

Hier möchte ich auf das Salutogenese Modell von Aaron Antonovsky verweisen. Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Antonovsky stellte sich die Frage warum Menschen trotz widriger Umstände gesund bleiben. Seine Forschung stellt also in den Mittelpunkt wie es uns gelingen kann trotz krankmachender Umstände gesund zu bleiben. Sonst ist es ja eher üblich die krankmachenden Umstände zu meiden. Da wir in der heutigen Zeit aber ständig von krankmachenden Umständen umgeben sind lassen sich diese nicht immer umgehen. Deshalb finde ich Antonovsky`s Ansatz so interessant! Für Antonovsky ist das Kohärenzgefühl der zentrale Faktor für Gesundheit. Es ist eine Art Urvertrauen das einige Menschen verspüren. Man kann es in die drei Punkte Verstehbarkeit, Gefühl von Bedeutsamkeit oder Sinnhaftigkeit und Handhabbarkeit einteilen. Wenn Sie etwas verstehen, können Sie auf dem Verständnis basierend die richtigen Entscheidungen treffen. Sind wir nicht alle auf der Suche nach Bedeutsamkeit oder Sinnhaftigkeit? Wenn uns etwas bedeutsam erscheint sind wir viel eher dazu bereit unsere Energie dafür zu investieren! Nur wenn wir der Meinung sind etwas handhaben zu können werden wir es auch angehen. Um es anzugehen brauchen wir dann wiederum bestimmte Ressourcen, die wir dazu einsetzen. Hier kommt dann auch wieder unsere Selbstwirksamkeitserwartung mit ins Spiel!

Sie sehen also es macht durchaus einen Unterschied ob das Glas halb leer oder halb voll ist! Und zwar nicht nur weil positive Gedanken uns helfen alltägliche Ziele zu erreichen. Positive Gedanken helfen uns auch dabei unsere Gesundheit zu stärken!

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