Jetzt Sonne tanken

Jetzt Sonne tanken, Feld Sonne blauer Himmel

Jetzt ist die beste Zeit um unsere Vitamin-D Speicher aufzufüllen. In unseren Breitengraden ist eine ausreichende Vitamin-D-Synthese über die Haut nur von März bis Oktober möglich. Der Speicher muss dann über die Wintermonate reichen. Doch beim Sonne tanken sollte auf einiges geachtet werden wenn man ausreichend Vitamin-D bilden will und gleichzeitig die Haut keiner übermäßigen Strahlenbelastung aussetzen möchte.

Auf die richtige Uhrzeit kommt es an

Vitamin-D wird über die UVB-Strahlung aufgebaut. Da UVB-Strahlen kurzwellig sind und erst bei einem Sonnenstandswinkel von 42° auf die Haut auftreffen, können wir nur in den Monaten von März bis Oktober genug Vitamin-D über die Haut bilden. Aber auch die Uhrzeit spielt eine Rolle denn nur zwischen 10 und 16 Uhr steht die Sonne hoch genug am Himmel. Wolken behindern ebenfalls die Menge an UVB-Strahlung  die bei uns ankommt.

Sonnencreme verhindert Vitamin-D-Bildung

Bein Sonnencreme

Um keinen Sonnenbrand zu bekommen cremen wir uns ein bevor wir in die Sonne gehen. Doch wenn wir genug Vitamin-D über die Haut bilden möchten müssen wir während des Vitamin-D-Sonnenbadens auf die Sonnencreme verzichten. Sie behindert ebenso wie Kleidung und Fensterscheiben die UVB-Strahlen und somit die Vitamin-D-Bildung. Um dennoch keinen Sonnenbrand zu bekommen gilt es einige Regeln zu beachten.

Das richtige Vitamin-D-Sonnenbad

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat auf seiner Webseite viele Fragen über Vitamin-D beantwortet und bietet auch eine PDF-Broschüre zum kostenlosen Download an. Das Institut empfiehlt Pro Tag je nach Jahreszeit und Hauttyp ein Viertel der Körperoberfläche (Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen) 5 bis 25 Minuten der Sonne auszusetzen. Auch körperliche Aktivität im Freien wird dort sehr empfohlen. Ein Sonnenbrand sollte dabei aber auf jeden Fall vermieden werden. 

Wie kann der Hauttyp bestimmt werden?

Ihren Hauttyp können Sie ganz leicht mit einem Test feststellen. Auf der Webseite von www.Haut.de gibt es die Möglichkeit einen kostenfreien Online-Test zur Hauttypbestimmung zu machen. Nachdem Sie alle Fragen beantwortet haben klicken Sie auf absenden und bekommen Ihren Hauttyp und die Eigenschutzzeit Ihrer Haut mitgeteilt. Es ist dabei nicht nötig personenbezogene Daten einzugeben. Die Seite bietet zusätzlich eine tagesaktuelle Lichtschutzfaktorempfehlung für Ihren Hauttyp und Ihre Region.

Es gibt auch Lebensmittel die den Lichtschutzfaktor der Haut erhöhen

Es gibt tatsächlich Lebensmittel die eine Wirkung auf die Eigenschutzzeit unserer Haut haben. Wenn wir diese Lebensmittel regelmäßig essen, können wir einen natürlichen Sonnenschutz unserer Haut aufbauen. Schon etwa 200 g pro Tag über 3 Wochen gegessen erhöhen den Lichtschutzfaktor der Haut. Bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne muss trotzdem unbedingt Sonnencreme verwendet werden. Um die Haut widerstandsfähiger zu machen und freien Radikalen vorzubeugen helfen zudem Lebensmittel wie Olivenöl, Lachs, Thunfisch, Walnüsse, Zitrusfrüchte und Grüner Tee.


Bestimmte Medikamente und Pflanzenstoffe wirken photosensibilisierend

Das bedeutet die Lichtempfindlichkeit der Haut wird erhöht. Dadurch können sich leichter freie Radikale und Schäden an der Zellmembran bilden. Folgen wie Rötungen, Blasenbildung, dunkle Flecken oder Verbrennungen können entstehen. Die Pharmazeutische Zeitung hat eine Liste mit Arzneimitteln die photosensibilisierend wirken erstellt. Aber auch einige ätherische Öle können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Ebenso Pflanzen wie Johanniskraut, Schafgarbe oder Bärenklau. Hier kann schon der Kontakt mit der Haut ausreichend sein um sie sonnenempfindlicher zu machen. 

Sonne für gute Laune

Die Sonne hilft uns nicht nur dabei Vitamin-D3 zu bilden. Sie stärkt und strafft unseren Körper und unterstützt unsere Immunabwehr. Wir fühlen uns wohler und energiegeladen. Viele weiterführende Infos über die Funktionen von Vitamin-D3 und wann es sinnvoll ist Vitamin-D zu supplementieren können Sie auf der Internetseite vom Robert Koch Institut lesen. 

 

Falls Sie nun die Lust gepackt hat in den Genuss der positiven Wirkung von Sonne und Bewegung zu kommen, vereinbaren Sie doch einfach ein Schnupper Abo Personal Training an der frischen Luft. Mehr Infos dazu erhalten Sie über das Kontaktformular.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0